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Gemeinde Langen

"Wenn keiner geht, dann gehe ich!"

                                                                                      Abt Franz Pfanner

Die wohl bekannteste Persönlichkeit aus Langen ist der 1825 in der

Parzelle Hub geborene Abt Franz Pfanner.


Er ist zeitlebens ein Mann mit großer Energie, ein Pionier auf verschiedensten Gebieten.

Die einzelnen Stationen seines Lebensweges sind gekennzeichnet von Aufbruch und Niederlage, aber auch von einem unbeirrbaren Glauben.

 

Als er im Jahre 1909 einsam und verlassen in der Missionsstation Emaus in Südafrika stirbt, hinterlässt er ein Werk, das bis heute seine unauslöschlichen Spuren zeichnet.

 

Missionsarbeit, Ordensgründung, soziales Engagement und Verfechter neuer Ideen - das war sein Lebensinhalt.

Gemeinde Langen
Abt Franz Pfanner

Wendelin Pfanner erblickt als Bauernsohn am 20. September 1825 in Langen nahe Bregenz das Licht der Welt. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Feldkirch, studiert er in Innsbruck, Brixen und Padua Philosophie und Theologie.

 

Vom Priester zum Trappistenmönch

Am 28. Juli 1850 wird er im Dom zu Brixen durch Bischof Galura zum Priester geweiht.
Anschließend wirkt er neun Jahre als Pfarrer in Haselstauden bei Dornbirn. Während dieser Zeit reift in ihm der Wunsch in ein Kloster einzutreten. Zuvor wirkt er von 1859 bis 1863 als Beichtvater bei den Barmherzigen Schwestern und als Gefängnisseelsorger in Agram, dem heutigen Zagreb.

 

Am 9. Oktober 1863 wird Wendelin Pfanner als Pater Franz im Trappistenkloster Maria Wald in der Eifel eingekleidet. Seine erste Profess legt er am 24. November 1864 ab. Drei Jahre später wird ihm die Aufgabe übertragen, die Kirchen- und Klosterruine von Tre Fontane nahe Rom wieder aufzubauen. Nach zwei Jahren ist das Werk vollbracht und man überträgt ihm die Gründung des Trappistenklosters Maria Stern bei Banja Luka in Bosnien, wo er 1872 zum Prior gewählt wird.

Gründung des Klosters Mariannhill

Im Alter von 54 Jahren nimmt Prior Franz Pfanner am Generalkapitel der Trappisten in Septfons (Frankreich) teil. Zu Gast ist auch der südafrikanische Bischof Ricards, der die Trappisten bittet, im südlichen Afrika ein Kloster zu gründen. Während die versammelten Äbte und Oberen noch diskutierten, spricht Pater Franz Pfanner folgende Worte: „Wenn keiner geht, dann gehe ich!" Mit fester Stimme fügt er seiner spontanen Bereitschaft, nach Südafrika zu gehen, hinzu: „Ich verpflichte mich auf drei Jahre und bin entschlossen, mit meiner Mannschaft das neue Kloster in dieser Zeit aufzubauen, wenn der Bischof zahlt."

Dieser Entschluss wird vom Generalkapitel der Trappisten bereitwillig akzeptiert.


1880 erreicht Pater Franz Pfanner mit 30 Mönchen Dunbrody in der Kapkolonie. Allerdings ist die Gegend so unwirtlich, dass man schon zwei Jahre später Dunbrody verlässt und sich auf den Heimweg nach Europa macht.

 

Aber es sollte anders kommen. Pater Franz Pfanner kann in der Nähe der südafrikanischen Hafenstadt Durban eine Farm kaufen. Am zweiten Weihnachtstag im Jahre 1882 bleibt die Reisegruppe mit ihren schwerbeladenen Ochsenwagen auf diesem Gelände im Schlamm stecken. Ein Flottmachen der Karren scheint unmöglich. Die Nacht bricht herein. Franz Pfanner entscheidet kurzer Hand: „Abladen! Hier bleiben wir. Hier bauen wir unser Kloster!"

 

Und so kommt es zur Gründung des Klosters und Missionszentrums Mariannhill – auf dem „Maria-Anna-Hügel" bei Durban. Schon bald ist das Kloster Mariannhill Ausgangspunkt für die Gründung vieler Außenstationen. Es werden Schulen gebaut, Krankenhäuser errichtet, und in den Werkstätten in Mariannhill werden junge Südafrikaner ausgebildet.


Am 27. Dezember 1885 wird Pater Franz Pfanner zum Abt des Klosters Mariannhill geweiht.

 

Bereits 1886 wird mit der Missionsstation Reichenau die erste von zahlreichen Außenstationen in Südafrika errichtet.

Die Schwestern vom Kostbaren Blut

Abt Franz Pfanner ist ein Mann mit einem Blick für die Nöte seiner Umgebung.

Nach der Gründung der Missionsstation Mariannhill in Südafrika im Jahre 1882 merkt er schnell: es braucht Frauen, die sich der Sorgen der Menschen annehmen, die nicht hinter Klostermauern ein schweigendes Leben führen, sondern sich caritativ und sozial engagieren. Ihm wird die Wichtigkeit von Unterricht, Katechese und handwerklicher Ausbildung deutlich. Dabei ist es ihm ein großes Anliegen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig von Hautfarbe, Rasse und Religion gleichermaßen zu fördern - damals schon zum Ärger der Kolonialregierung!

Eine besondere Notwendigkeit sieht er in der Erziehung und Förderung der Mädchen und Frauen.

 

Ab 1885 ruft Pfanner viele Frauen aus Europa, zunächst als Missionshelferinnen nach Afrika.

 

Dies ist der Beginn der Gemeinschaft der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, deren Konstitutionen Papst Pius X. am 2. Oktober 1906 bestätigt.

 

Mutter Paula Edmunds setzt als aufopfernde Leiterin die caritativen und sozialen Visionen von Abt Franz um. So werden zuerst in Südafrika rund 15 und dann auch in Europa mehr und mehr Stationen errichtet.

 

Heute sind rund 900 Schwestern in über 90 Niederlassungen weltweit tätig.  Sie leben und arbeiten in vielen Ländern Afrikas, in Nordamerika, Kanada, Papua-Neuguinea, Deutschland, Dänemark, Italien, Niederlande, Portugal, Rumänien, Korea und natürlich auch in Österreich.

 

Missionsschwestern vom Kostbaren Blut CPS

 

Der Rebell

"Den suchenden Menschen Christus predigen, ist wichtiger als ein Schweigegebot", entscheidet

Abt Pfanner. So wird das Kloster Mariannhill binnen weniger Jahre zu einem sozialen Kultur- und Missionszentrum in Südafrika.

Eine ganze Kleinstadt mit Gebäuden, Schulen, Hospitälern und Werkstätten entsteht.

 

Es dauert aber nicht lange und

Abt Franz Pfanner bekommt Schwierigkeiten mit der Ordensleitung der Trappisten. Missionseifer auf der einen und die trappistische Ordensregel auf der anderen Seite vertragen sich nicht.

Im Laufe der Zeit wird der Zwiespalt zwischen der Regel der Trappisten und der aktiven Missionsarbeit von Mariannhill immer größer.

 

1893 legt Abt Franz Pfanner sein Amt nieder und zieht sich auf die Missionsstation Emaus zurück.

 

Seinem Ideal bleibt Franz Pfanner treu. Bis ins hohe Alter denkt er missionarisch, schreibt ermutigende Briefe und Berichte, gibt Ratschläge und Tipps jenen, die sich dem Dienst der Evangelisierung widmen.

 

Am 2. Februar 1909 trennt

Papst Pius X. die Gemeinschaft der Abtei Mariannhill und ihre Außenstationen vom Trappistenorden und verleiht ihnen Eigenständigkeit: Die Kongregation der Missionare von Mariannhill (CMM) ist entstanden.

 

Nur wenige Monate später, am 24. Mai 1909, stirbt Franz Pfanner im Alter von 84 Jahren in Emaus.


 

 

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Kontakte

 

Pater Regis Mushunje CMM

Tel: +43 676 83 24 08 287

E-Mail: regis@pfarr-verband.at

 

Pfarrbüro

Julia Altmann - Pfarrsekretärin

Tel: +43 5575 4430

pfarrelangen@gmail.com

Dorf 7 - 6932 Langen bei Bregenz

 

 

Öffnungszeiten Pfarrbüro

Dienstag - 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr


 

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